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Genussgarten® / 22. August 2020

Der Duft nach Sommer: Lavendelkekse mit Blüten


Wer im Sommer durch die Natur streift, kann viele wunderschöne Blüten in den verschiedensten Farben entdecken. Einige der Blüten sehen aber nicht nur hübsch aus, sondern schmecken auch noch sehr lecker. So besitzen Minzblüten einen aromatischen Geschmack, Begonien erinnern ein wenig an süß-saure Marmelade und die Blüten der Kapuzinerkresse haben eine angenehme Würze.

Eine besonders schöne Idee, mit der man ganz nebenbei den Kaffeetisch etwas aufhübschen kann, sind deshalb sommerliche Lavendelkekse mit Blüten. Die Grundlage ist ein Mürbeteigrezept, welches man mit einigen Lavendelblüten verfeinert. Du kannst aber auch jeden anderen Plätzchenteig mit den Blüten verzieren.

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Lavendelkekse mit Blüten sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch noch lecker

Essbare Blüten für Plätzchen

Bei dem Pflücken von Blüten sollte man jedoch vorsichtig sein, denn nicht jede Blüte ist essbar! Selbst bei Kräuterblüten, die fast alle als essbar gelten, sollte man beispielsweise einen großen Bogen um Petersilienblüten oder Waldmeisterblüten machen. Einige Blüten von Zier- oder Nutzpflanzen können sogar hochgiftig sein wie die Blüten des Fingerhuts, der Engelstrompete, der Kartoffel, des Rittersporns oder des Stechapfels. Deshalb muss man sich beim Ernten immer ganz sicher sein, um welche Pflanze es sich handelt. Darüber hinaus sollte man nur Blüten von Pflanzen verzehren, die nicht am Straßenrand stehen oder mit Pestiziden behandelt wurden. Auf der sicheren Seite ist man deshalb, wenn man in seinem eigenen Garten oder auf seinem Balkon gezielt essbare Blütenpflanzen anpflanzt. Hier braucht man sich dann keinerlei Sorgen machen und kann ganz nach Lust und Laune ernten.

Nur essbare Blüten ernten

Zu den essbaren Blütenpflanzen zählen fast alle Kräuterpflanzen wie Oregano, Dill, Schnittlauch, Basilikum, Thymian, Minze oder Kapuzinerkresse. Auch einige Nutzpflanzen wie Zucchini-, Kürbis oder Erdbeerblüten können ohne Weiteres gegessen werden. Besonders Zucchiniblüten sind eine kleine Delikatesse. Biologisch angebaute Zierpflanzen wie Lavendel, Margeriten, Begonien, Geranien, Veilchen oder Kornblumen sind ebenfalls essbar. Die Blüten sollte man nach dem Pflücken behutsam ausschütteln und anschließend für einige Zeit liegen lassen, damit kleinere Insekten genügend Zeit haben, aus den Blüten zu kriechen.

Gärtner Volker zeigt, welche Blumen im Garten essbar sind – und welche nicht!

Lavendelkekse mit süßen und würzigen Blüten

Für die Lavendelkekse eignen sich sowohl süßere als auch würzigere Blüten. Für ein wenig Süße sorgen beispielsweise die Blüten des Ananassalbeis, des Rucolas oder der Erdbeerminze. Etwas säuerlicher sind hingegen Begonienblüten. Sie erinnern auf den Plätzchen ein wenig an Marmelade und sehen auch nach dem Backen noch sehr hübsch aus. Ein wenig pfeffriger und würziger schmecken die Blüten des Dills oder der Kapuzinerkresse. Einen herberen Geschmack haben die Lavendelblüten, weshalb hier weniger manchmal mehr ist. Daher lautet mein Rat: Probier‘ einfach aus, was Dir schmeckt & lass Deiner Kreativität freien Lauf!

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Lavendelkekse mit Blüten

Zutaten für die Lavendelkekse mit Blüten

Einfaches & schnelles Rezept für Lavendelkekse mit Blüten

Lavendelplätzchen mit Blüten machen

  1. Die Blüten pflücken und auf dem Tisch ausbreiten. Wer möchte, kann die Blüten auch noch vorsichtig waschen und abtupfen.
  2. Butter und Zucker gut verrühren.
  3. Ein Ei hinzufügen.
  4. Mehl, Mandel, Backpulver mischen und Lavendel hinzugeben. Von Lavendel benötigt man nicht allzu viel, um die gewünschte Geschmacksnuance des Lavendels zu erschmecken.
  5. Alle Zutaten zusammenmischen und gut durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
  6. Den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  7. Den Teig ausrollen und die essbaren Blüten auf den Teig legen und gut andrücken. Du kannst sonst auch noch mal mit einer Rolle drüber gehen.
  8. Die Plätzchen ausstechen. Du kannst auch erst die Plätzchen ausstechen und dann mit Blüten belegen.
  9. Die ausgestochenen Plätzchen auf ein Backblech mit Backpapier legen und in den Ofen bei 200 Grad Umluft backen, bis die Plätzchen goldgelb sind. Meist dauert das nicht länger als 10 Minuten. Je nachdem wie dick der Teig ist, kann es aber auch 15 Minuten dauern.

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Lavendelkekse mit Blüten von Erdbeere, Begonie, Thymian, Oregano, Basilikum und Kapuzinerkresse sowie Minzblätter

Von
Arabelle
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