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Blumen / 01. März 2021

Frühlingsblumen für Beet & Balkon


Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und steigende Temperaturen – langsam kehrt der Frühling in unseren Gärten ein! Mit ein paar Tipps kann man seinen Balkon oder Garten im Handumdrehen in ein kleines Frühlingsparadies verwandeln.

Vielleicht lassen sich bei dem einen oder anderen schon die ersten Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen, Primeln oder Krokusse blicken? Ein paar Anregungen und Tipps, mit welchen Pflanzen Du Dir ein wunderschönes Frühlingsbeet anlegen oder einen frühlingshaften Balkonkasten gestalten kannst, findest Du in diesem Artikel.

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Ranunkeln erinnern optisch ein wenig an Rosen und eignen sich sowohl für Kübel als auch Beete und lassen sich unter anderem gut mit Kräutern kombinieren.

Pflanzenarrangements mit Frühlingsblumen

Beliebte Frühblüher sind unter anderem Krokusse, Primeln, Osterglocken, Gänseblümchen, Tulpen, Ranunkeln, Hyazinthen, Lenz-Anemonen, Hornveilchen, Vergissmeinnicht, Nelken und Lenz-Sternchen. Die Schönheit dieser Frühlingsblumen kommt sowohl in großen Blumenbeeten als auch in Kübeln, rustikale Körben oder Balkonkästen zur Geltung. Auch auf Wiesen können verschiedene Frühblüher, wie Krokusse und Maiglöckchen, schöne Blumenbilder ergeben und violett-lila oder weiße Blütenteppiche bilden, welche sich von alleine vermehren.

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Lenz-Anemonen in kräftigem Rot und Blau kombiniert mit weißen, zarten Lenz-Sternchen in einem rustikalen Korb.

Lebendige Kontraste

Bei der Kombination von Frühlingsblumen spielen verschiedene Aspekte wie Blütenfarbe, Duft, Wuchsform oder Größe eine Rolle. So werden Arrangements mit gezielt leuchtenden Farbkontrasten als besonders farbintensiv wahrgenommen. Denn durch starke Farbkontraste beim Blühen können Spannung und Lebendigkeit erzeugt werden. Um solch farbintensiven Pflanzenarrangements zu kreieren, sind bunte Stängel-Primeln, goldgelbe Narzissen, farbenfrohe Hornveilchen oder Winterveilchen, kleine Bellis oder auch Gänseblümchen und rosa Ranunkeln gut geeignet. Auch rote und blaue Lenz-Anemonen ergeben in Kombination mit den weißen Lenz-Sternchen ein kontrastreiches, farbenfrohes Bild.

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Gerade bei Primeln darf es bunt werden!

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Wer es kontrastreich und dennoch etwas zurückhaltender mag, kann mit Gänseblümchen (Bellis) in Rot und Weiß sowie weißen Lenz-Sternchen experimentieren.

Zarte Farbverläufe

Pflanzt man hingegen Blumen mit ähnlichen Farbtönen zusammen, können harmonisch wirkende Farbverläufe oder Farbdreiklänge kreiert werden, die auf den Betrachter eine beruhigende Wirkung ausüben können. Ein schöner Farbverlauf wird beispielsweise mit hellrosafarbenen, zarten Wald-Primeln, rosa-violetten Krokussen und weißen Lenz-Sternchen erzeugt. Auch Kombinationen mit blauen Farbtönen wirken sehr beruhigend, wie das Farbenspiel aus blauen, hellblauen und weißen Hornveilchen zeigt.

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Wunderschöne blau-weiße Hornveilchenkombination ‘Mix a Twix Blue Wave’

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Ein Korb voller Romantik mit Hornveilchen, Ranunkeln, Bellis und Vergissmeinnicht.

Wuchshöhe & Wuchsform beachten

Für die Ästhetik spielt aber nicht nur die Farbe eine Rolle, sondern auch die Wuchshöhe und Wuchsform der Pflanzen. Durch die Zusammenstellung von kleineren Pflanzen mit größeren Pflanzen kann ein aufregendes und zugleich harmonisches Gesamtbild kreiert werden. So lassen sich hohe Stängel-Primeln hervorragend mit kleinen gefüllten Kissen-Primeln, Hornveilchen oder Kräutern wie Thymian und Currykraut kombinieren. Zudem kann man Pflanzen mit zierlicheren Blüten wie die Lenz-Sternchen oder Vergissmeinnicht gut mit Pflanzen wie den Lenz-Anemonen zusammensetzen, die durch eine große Blüte begeistern. Allerdings können Pflanzenarrangements auch schnell als unruhig empfunden werden, wenn zu viele Kontraste eingesetzt werden.

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Rosafarbene und blaue Lenz-Anemonen kombiniert mit hellblauen Vergissmeinnicht ergeben ein harmonisches Bild.

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Strahlend gelbe Ranunkeln, kleine, violett-weiß-gelbe Winterveilchen und weiße Anemonen – verschiedene Farben und Wuchshöhen bringen Lebendigkeit auf den Balkon.

Winterharte Kräuter als Partner

Als schöne Partner für Blumen im Frühling in Beeten, in Balkonkästen oder auf der Terrasse eignen sich auch viele winterharte Kräuter, die durch ihren Wuchs ein wenig Struktur und Ruhe in die Bepflanzung bringen können. Ideal sind beispielsweise kriechend oder hängend wachsende Thymiansorten wie der Silber-Thymian ‘Silver Queen’, der Gold-Thymian ‘Mystic Lemon’ oder der Hänge-Thymian ‘Sambesi’. Besonders hübsch sind auch das silberfarbene Currykraut ‘Kari’ und der winterharte Rosmarin ‘Blue Winter’. Im Sommer kann man einjährige Frühlingsblumen wie Hornveilchen einfach ausgraben und mit anderen Gewächsen ersetzen.

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Mit Eis-Primeln und dem eher kriechend wachsendem Silber-Thymian kann ein stimmiges Gesamtbild kreiert werden.

Es duftet nach Frühling

Natürlich spielt auch der Duft der Blumen eine Rolle. Wer duftende Frühlingsblumen bevorzugt, wird an Hyazinthen, Nelken, Duftveilchen oder Narzissen seine Freude haben. Dabei hängt es auch von der Sorte ab, wie intensiv der Duft ist. Stark duftende Pflanzen kann man sehr gut mit weniger intensiv duftenden Blumen kombinieren, sodass es nicht zu einem „Kampf der Düfte“ kommt. Ideale Partner für Nelken, Hyazinthen oder Narzissen sind deshalb dezent duftende Pflanzen wie Primeln, Hornveilchen, glockenförmigen Krokusse, Gänseblümchen oder Lenz-Anemonen. Gerade auch für die Nutzung als Zimmerpflanzen sollte der Duft nicht zu stark sein - Du möchtest ja schließlich nicht Deine Gäste damit vertreiben.

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Ein duftender Frühlingstraum: Goldgelbe Narzissen neben Hyazinthen, Primeln und Bellis.

Mehrjährig und winterhart: Frühlingsblüher im Garten

Mit diesen praktischen Tipps lassen sich relativ leicht ein paar hübsche Kübel oder Körbe bepflanzen, mit denen man im Vorgarten oder auf dem Balkon für schöne Hingucker sorgen kann. Auch ganze Frühlingsbeete können mit Lenz-Anemonen, Primeln, Hyazinthen oder Osterglocken gestaltet werden.

Viele der Frühlingsblüher wie zum Beispiel Primeln, Gänseblümchen oder Lenz-Anemonen sind zudem mehrjährig und winterhart, weshalb es sich anbietet, sie im Garten statt im Topf zu kultivieren. Beispielsweise eignen sie sich gut als Unterpflanzung für größere Stauden oder Sträucher. Im Frühling, wenn der Strauch noch etwas kahl ist, sorgen die Frühlingsblüher in ihrer Blütezeit für hübsche Anblicke und im Sommer, wenn der Strauch in grüner Pracht steht, bemerkt keiner, dass sich die Blumen längst zurückgezogen haben. Zudem profitieren auch die Frühblüher von diesem halbschattigen bis sonnigen Standort, da sie gerne zur Blütezeit etwas mehr Sonne haben aber danach dann lieber beschattet werden, wenn sie sich zurückziehen. Primeln, Gänseblümchen oder Lenz-Anemonen, die man im Frühling in schönen Kübeln oder Balkonkästen gepflanzt hat, kann man einfach nach der Blüte in den Garten setzen. Hornveilchen und Winterveilchen hingegen gehen nach ihrer Blüte im Mai ein. Allerdings säen sie sich gut aus, sodass man sich, wenn man sie in den Garten gepflanzt hat, auch im kommenden Frühjahr an ihnen erfreuen kann! Dort blitzen sie dann wieder einzeln durch den Schnee und kündigen das neue Gartenjahr an.

Von
Arabelle
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