Standort
Blattgemüse wie Salate und Mangold freut sich über einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Humusreiche Erde versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen, die sie zum gesunden Wachstum benötigen. Eine gleichmäßige Wasserzufuhr ist wichtig und vor allem in trockenen und warmen Sommertagen essentiell. Je nach Standort können verschiedene Arten und Sorten gewählt werden, da manche mit bestimmten Bedingungen wie warm, schattig, feuchter oder trockener besser zurechtkommen als andere.
Pflanzzeitraum
Die kleinen Pflanzen können bereits gegen März, wenn das Wetter es zulässt, das Gemüsebeet beziehen. Wer beim Mangold nicht nur die Blätter ernten möchte, sondern auch die Stiele, dem sei empfohlen, die Pflanze erst ab April ins Freiland zu setzen, wenn es schön warm ist. Ansonsten kann es passieren, dass sie bei Kälte „schießt“. Das heißt, es beginnt zu blühen und vom Verzehr ist abzuraten.
Pflanzung von Blattgemüse
Da die kleinen Pflanzen durchaus etwas größer werden, sollte man ihnen ein wenig Platz einplanen. Am besten pflanzt man die Salate und den Mangold in Reihen mit 20 cm Abstand aus. Vor dem Einpflanzen arbeitet man etwas Humus oder Langzeitdünger ein. Viel brauchen die Pflanzen allerdings nicht, da es sich um Schwachzehrer handelt. Schwachzehrer benötigen für ihr Wachstum nur wenig Nährstoffe. Eine Ausnahme bildet hier der Mangold; er zählt zu den Mittelstarkzehrern und freut sich über ein paar Nährstoffe im Boden. Die Salatballen sollten immer etwas höher als die Umgebung gepflanzt werden, man sagt ‚Salate müssen im Wind wehen‘. Damit faulen sie nicht von unten.
Pflege von Salat und Mangold
Das meiste Blattgemüse ist ausgesprochen leicht zu pflegen, weshalb sie sich auch gut für Gartenanfänger oder Kinder eignen. Da sowohl Salate als auch Mangold zu viel Trockenheit nicht so gut haben können, sollte man im Sommer daher regelmäßig gießen. Zu feucht mögen die Pflanzen es jedoch auch nicht. Wenn es also viel geregnet hat, bedarf es keiner Extra-Dusche. Stehen die Pflanzen in einem Kübel, sollte darauf geachtet werden, dass überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann, da die Pflanzen keine nassen Füße vertragen.
Zusätzlichen Dünger brauchen die meisten Salate nicht, wenn die Erde bereits mit etwas Langzeitdünger oder Humus angereichert ist. Fällt das Wachstum gering aus oder bilden sich gelbe Blätter, kann es jedoch sein, dass im Boden nicht genügend Nährstoffe vorhanden sind. Dann hilft es, die Salate mit etwas Flüssigdünger zu unterstützen. Mangold und Spinat möchten hingegen schon ab und an etwas Flüssigdünger bekommen, da sie mehr Nährstoffe für ihr Wachstum benötigen.
