Veredelte Gurkenpflanzen kaufen & bestellen

Veredelte Gurken für Garten und Balkon sicher online im Pflanzenshop bestellen. Schlangengurken, Freilandgurken, Snackgurken, Minigurken, Kastengurken, Einlegegurken und Mini-Knackgurken. Entdecke veredelte Gurken vom Gurkenspezialisten Volmary!

Veredelte Gurkenpflanzen kaufen

Mini Schlangengurke, Snack Gurken Pflanzen, Minigurken, Gewächshausgurken, Freilandgurken oder Schlangengurken! Auf Volmary.de kannst Du auch viele veredelte Sorten online kaufen und einfach nach Hause liefern lassen. Als Veredlungsunterlage dienen stark wüchsige Kürbisse (Cucurbita). Veredelte Gurkensorten, wie die Mini-Schlangengurke ‘Printo‘, die Midi-Schlangengurke ‘Midios‘ und die Schlangengurke ‘Dominica‘ sind besonders widerstandsfähig gegen bodenbürtige Pilzkrankheiten und liefern deutlich höhere Fruchterträge, da sie sehr stark wachsen.

Welche Vorteil haben veredelte Gurkenpflanzen?

Generell sind Gurken tolle Pflanzen. Denn Gurken sind sehr ertragreich und haben ein starkes Wachstum. Aber leider gibt es Krankheiten, die dieser Pflanze sehr zusetzen können und somit den gesamten Ertrag vernichten können. Damit die Gurkenpflanzen aber gegen solche Krankheitserreger resistent sind werden die Pflanzen auf eine andere Unterlage gesetzt. In den meisten Fällen ist das bei einer Gurke der Kürbis. Durch diese Verbindung von Kürbis und Gurke entwickelt sich eine veredelte Gurkenpflanze. Je nach verwendetem Kürbis erhält dann diese neue Gurkenpflanze mehr Resistenzen, ein verbessertes Wachstum oder andere positive Fähigkeiten des Kürbisses.

Klärung des Begriffs Veredelung

Generell beschreibt die Veredelung einen Prozess um Pflanzen zu mehr Gesundheit, Wachstum, Blüten oder auch Ertrag zu verhelfen. Bei einer Veredelung gibt es zum einen die oberirdische Pflanze, welche Triebe, Blätter, Blüten und Früchte ausbildet. Diese Pflanze wird auf eine Unterlage gesetzt. Die Unterlage ist ein Stück bzw. ein Teil einer artverwandten oder kompatiblen Sorte. Diese bildet die Wurzeln und den untersten Triebteil aus. Je artverwandter die beiden Pflanzenteile der Sorten sind, desto besser funktioniert die Veredelung. Da Gurken und Kürbisse artverwandt sind, können die beiden Gemüse hervorragend zum Veredeln eingesetzt werden.

Worauf sollte beim Pflanzen und Pflegen von veredelten Gurken geachtet werden?

Muss man veredelte Gurken ausgeizen?

Anders als bei Tomaten muss man Gurken grundsätzlich nicht unbedingt ausgeizen. Aber wenn man es macht, dann kann man durchaus ein paar Vorteile dadurch gewinnen. Dementsprechend liegt es bei jedem Gärtner selbst ob er sich für oder gegen das Ausgeizen von Gurken entscheidet.

Welche Vorteile bringt denn das Ausgeizen von Gurken mit sich?

Viele Gurkensorten sind anfällig für Pilzkrankheiten wie beispielsweise den unbeliebten Mehltau. Wenn man die Gurken nun einfach wachsen lässt, hat man schnell viele Triebe und Blätter. So entwickelt sich quasi schon eine Art Kleinklima rund um die Gurke, das eine hohe Feuchtigkeit aufweist. Das liegt daran, dass in der stark wuchernden Gurke die aufkommende Nässe einfach nicht mehr so schnell abtrocknen kann. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Luft in der dicht gewachsenen Pflanze schlechter zirkulieren kann. Und genau das ist ein hervorragendes Klima für Pilzinfektionen. Wächst die Gurkenpflanze also nicht so dicht und wird ausgegeizt, dann haben auch Pilze weniger die Möglichkeit Fuß zu fassen. Auch wenn veredelte Gurken natürlich resistenter sind gegen Pilzerkrankungen, kann ein so dichtes Wachstum auch hier eine Infektion fördern.

Ein weiterer Vorteil des Ausgeizens ist, dass die Pflanze mehr Kraft in die Ausbildung der Früchte stecken kann. Sie muss nicht noch viele Seitentrieben und Blätter versorgen, sondern kann sich auf das Wesentliche Wachstum der Gurken konzentrieren. Zu guter Letzt ist aber auch der Platz, den eine Gurkenpflanze einnimmt kein unwesentliches Thema. Hat man sie auf dem Balkon im Topf oder im Gewächshaus stehen, dann ist in Sachen Platz irgendwann die Grenze erreicht. Hält man das Wachstum der Pflanze eher im Rahmen, kann man mehr Pflanzen anbauen.

Wie geizt man denn nun Gurken aus?

Das Wichtigste zuerst - Der Haupttrieb muss unbedingt in Takt bleiben. Solltest dieser abgeschnitten oder abgebrochen werden, dann wird die Gurke nicht mehr weiterwachsen und eingehen. Der Haupttrieb ist ganz einfach daran zu erkennen, dass er direkt gerade aus der Erde heraus immer weiter nach oben wächst. Von ihm gehen die anderen Triebe ab. Bei veredelten Gurken ist es auch möglich diese mit zwei Haupttrieben zu ziehen. Sie sind robust genug und können somit eine noch bessere Ernte bringen. Ist der Haupttrieb identifiziert ist es wichtig, dass man die Seitentriebe auch klar erkennt. Das ist aber glücklicherweise auch sehr einfach. Denn an einer sogenannten Blattachsel finden sich immer 3 Pflanzenteile:

• eine Ranke
• ein größeres Blatt
• eine Frucht

Wenn sich in solch einer Blattachsel noch ein weiterer Trieb entwickelt, dann ist das ein Seitentrieb oder auch Geiztrieb genannt. Dieser sollte entfernt werden, denn er raubt der Pflanze Kraft. Am einfachsten ist es den Trieb einfach mit den Fingern abzuknipsen. So wird sichergestellt, dass der Haupttrieb nicht durch einen Schnitt mit dem Messer oder der Schere in Mitleidenschaft geführt wird. Wenn man ausgeizst, dann muss auch nicht jeder Seitentrieb entfernt werden. So kann die Ernte ein wenig üppiger ausfallen.

Welche Fehler sollten man beim Anbau von Gurken unbedingt vermeiden?

Wer in seinem Garten ein Gemüsebeet hat, der wünscht sich meist auch eine ordentliche Gurkenernte. Jedoch sollte man deshalb das leckere Gemüse nicht einfach so drauflos anbauen sondern ein paar wichtige Dinge beachten. Denn ganz gleich ob im Freiland oder im Gewächshaus bereits kleine Fehler können für die Ernte entscheidend sein.

• Gurken sollten nicht zu früh gepflanzt werden
  Gurken sind Starkzehrer und lieben neben ausreichend Wasser auch Wärme und Helligkeit. Damit dies gewährleistet ist sollten Gurken nicht vor den Eisheiligen im Freien gesät werden. Denn sonst kann es passieren, dass die Pflanzen schon vor dem Keimen durch Frost vernichtet werden. Daher ist es eher üblich Gurkenpflanzen erst im Haus vorzuziehen und dann ins Beet oder ins Gewächshaus zu setzen. Wenn die Pflanzen vorab in Töpfen gezogen werden, dann sollte damit aber idealerweise erst zwei bis drei Wochen vor dem Auspflanzen begonnen werden. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Jungpflanzen bereits zu groß sind, wenn sie ausgesetzt werden. Sobald die Gurkenpflanzen zwei richtige Blätter aufweisen, ist die Zeit fürs Freiland oder das Gewächshaus gekommen.
  
• Die Rankhilfe sollte auf keinen Fall vergessen werden
  Weiter oben wurde ja bereits geschrieben, dass das Ausgeizen einer Gurkenpflanze durchaus Sinn ergibt. So kann die Luft besser zirkulieren und Pilzerkrankungen haben weniger Chancen sich festzusetzen. Ebenfalls sehr gut um die Gurkenpflanze luftiger Wachsen zu lassen ist eine Rankhilfe. Im Gewächshaus nutzt man dafür in der Regel Schnüre, an denen die Pflanzen hochranken können. Im Freiland kann hier ein Metallstab oder bereits bestehende Rankhilfen, wie ein hoher Zaun oder ähnliches genutzt werden. Dank der Rankhilfen können die Gurken besser abtrocknen und Pilzerkrankungen und lassen so kein feuchtes Klima entstehen.
  
• Das richtige Gießen ist für eine Gurke sehr wichtig
  Wie bereits erwähnt sind Gurken echte Starkzehrer. Daher ist es auch wichtig, dass sie immer mit genug Wasser versorgt werden. Es gibt hierbei sogar eine Art Faustregel. Diese besagt, dass man ca. 10 - 12 Liter Wasser pro geerntetes Kilo Gurke gießen sollte. Natürlich bedeutet es nicht, dass man einfach 10 Liter in den Topf gießt und damit ist es dann für ein Kilogramm Gurken genug. Aber es gibt vielleicht ein wenig Gefühl dafür wieviel Wasser eine Gurke wirklich braucht. Dies ist aber wirklich nur eine Orientierung und kann je nach Trockenheit variieren. Natürlich kann eine Gurke im Freiland bei starken Regenzeiten bereits ausreichend mit Wasser versorgt werden und muss dann nicht auch noch von Hand gegossen werden.
  
  Wenn per Hand gegossen wird dann idealerweise mit abgestandenem und vortemperiert Wasser. Hier reicht es wenn man nach dem Gießen die Kannen wieder füllt und einfach bis zum nächsten Mal Gießen stehen lässt. Dann wird die Gurke nicht mit kaltem Wasser aus dem Brunnen oder der Leitung verschreckt. Denn das kann die Pflanze schwächen und dafür sorgen, dass die Gurken bitter schmecken. Der perfekte Zeitpunkt zum Gießen ist in den Morgenstunden. Denn hat das Wasser und die Feuchtigkeit genug Zeit aufgenommen zu werden und zu verdunsten. So wird auch dem unerwünschten Mehltau ein Riegel vorgeschoben.
  

Die häufigsten Schädlinge bei Gurkenpflanzen

• Spinnmilben
  Die kleinen sehr hellen Schädlinge tauchen auf, wenn es zu viel Trockenheit im Boden gibt. Dann ist die Pflanze leicht geschwächt und kann sich nicht gegen die Milben wehren. Einen Befall erkennt man an den vielen punktförmigen Aufhellungen der Blätter sowie den Gespinsten an den Trieben. Um sie zu bekämpfen kann es schon reichen die Pflanze mit Wasser zu besprühen und ausreichend zu Wässern.
  
• Blattläuse
  Bestimmte Blattlausarten befallen bevorzugt Gurkenpflanzen. Dabei saugen diese dann Pflanzensaft aus den jungen Trieben der Pflanze. Diese wiederum weisen dann entsprechend ein deformiertes Wachstum auf. Speziell bei Blattläuse sollte man schnell reagieren, denn sie können eine ernte in kurzer Zeit zu nichte machen. Auch wenn Eile geboten ist sollte man aber auch hier auf keinen Fall zu einem chemischen Mittel greifen.
  

1. Diese Mittel sind umweltschädlich und sollten generell nicht zum Einsatz kommen
2. Durch deren Einsatz ist die noch bestehende und auch die kommende Ernte der Pflanze nicht mehr zum Verzehr geeignet
   
   Zum Glück gibt es aber auch sehr effektive Hausmittel, die bei einem Befall mit Blattläusen effizient helfen

• Einsammeln der Schädlinge
  Ist der Befall noch nicht weit fortgeschritten kann es tatsächlich auch schon reichen, wenn man die Schädlinge per Hand absammelt
• Abwischen der Schädlinge
  Sind es schon ein paar mehr Schädlinge, dann können diese einem feuchten Tuch auch einfach abgewischt werden
• Abspülen der Schädlinge
  Eine andere Alternative ist es, die Schädlinge mit einer Handbrause gezielt abzuspülen

• Eigenes Blattläuse-Bekämpfungsmittel herstellen
  Mit einem natürlichen und selber hergestellten Mittel kann man die Blattläuse gut bekämpfen. Hierfür stehen viele unterschiedliche Pflanzen zur Verfügung, die alle eine effektive Lösung bieten. Als besonders effizient hat sich eine Mischung aus Milch und Wasser herausgestellt. Hierzu müssen einfach 100 ml Vollmilch und 200 ml kaltem Wasser gemischt werden. Dieses Gemisch wird einfach mit einem Schneebesen verrührt. Diese Mischung wird dann mit einer Sprühflasche auf die Pflanzen gesprüht. Den Vorgang einfach wiederholen, bis keine Blattläuse mehr auf der Gurke zu finden sind.

• Wurzelgallen-Nematoden
  Wenn zu oft an der gleichen Stelle Gurken und Artverwandte gepflanzt wurden, dann kann es zu einem Befall dieser Fadenwurm-Art kommen. Denn der Wurm kommt häufig vor wenn keine variierende Fruchtfolge sowie Mischkultur über eine längere Zeit eingehalten wird. Der Fadenwurm siedelt sich dann in den Wurzeln von Wirtspflanzen an und führt zu Deformierungen und auch zum Absterben des kompletten Wurzelsystems.

• Thripse
  Bei starkem Befall können Thripse schnell zu einem echten Problem für die Pflanze werden. Darum sollten eine befallene Pflanze immer direkt separiert werden. Die sehr kleinen Insekten stechen in die Blattzellen, welche dadurch absterben und sich gelb färben. Ist der Befall stark wird ein Blatt sehr schnell komplett gelb. Zur Bekämpfung kann man unter anderem die Larven der Florfliege einsetzen. Diese fressen die Thripse sehr gerne. Aber auch hier kann ein selbst hergestelltes Mittel sehr erfolgreich helfen - Knoblauch-Brennnessel-Sud.
  
  Hierzu werden 500 g frisch gepflückte Brennnesseln mit 150 g frisch gepresstem Knoblauch und 2 Litern warmen Wasser gemischt. Dieses Gemisch sollte dann 12 Stunden lang ziehen. Der Sud sollte dann mit einer Gießkanne (Regenaufsatz) auf die Pflanze vorsichtig gegossen werde. Wichtig ist, dass alle befallenen Stellen benetzt sind.
  

Warum Gurken so ein tolles Nahrungsmittel sind

Durch ihren enorm hohen Wassergehalt und keinerlei Fett sind Gurken ein echtes Superfood. Sie sind sehr gesund und speziell im Sommer ein äußerst erfrischender Snack. Zusätzlich sind sie gefüllt mit guten Nährstoffen und Antioxidantien, die auch bei der Vorbeugung von einigen Krankheiten sehr hilfreich sein können. Dank des hohen Wassergehalts und der löslichen Ballaststoffe können Gurken auch sehr gut beim Abnehmen helfen. Man kann sogar sagen, dass die Gurke eine Art Schlankmacher ist und gerne in größerer Menge und auch während Diäten ohne Reue verspeist werden darf.

Wie bei vielen anderen Gemüsearten auch, stecken die meisten Vitamine der Gurke direkt unter der Schale. Daher sollten Gurken idealerweise ungeschält gegessen werden. Am Besten sind dann natürlich auch Bio Gurken, denn diese können ganz ohne Gefahr auf Pestizide direkt verspeist werden. Gerade Bio-Gurken veredeln quasi den Gesundheitsaspekt, denn sie enthalten besonders viele Antioxidantien. Diese schützen die Zellen von freien Radikalen und können so vor Autoimmunerkrankungen, Krebs und Lungenkrankheiten schützen. Speziell die in Gurken enthaltenen Flavonide und Tannine sind besonders bekannt dafür, freie Radikale sehr gut zu blockieren.

Gurken sind auch gut für die Haut

Dank des hohen Wassergehaltes ist die Gurke auch für die Haut ein kleines Wundermittel. Sie hilft dabei die Haut aufzupolstern und kann sie somit straffen. Neben der klassischen Anwendung als Gurkenscheiben auf den Augen kann man sich aus Gurken auch eine wunderbare Gesichtsmaske herstellen. Hierzu wird eine pürierte Gurke mit Quark oder Naturjoghurt gemischt und zu einer cremigen Paste verrührt. Diese wird dann auf die Haut aufgetragen und sollte 20 Minuten einwirken können. Anschließend kann die Maske mit lauwarmen Wasser entfernt werden. Dank der Gurke wird die Feuchtigkeit der Maske in die Haut einziehen und diese so straffen. Ein praktischer Nebeneffekt ist zusätzlich, dass so auf Dauer auch Mitesser und Pickel auf der Haut nicht mehr zu finden sein werden.

Das grüne Gemüse hilft auch der Verdauung

Dass Gurken einfach gesund sind haben wir ja schon des Öfteren erwähnt. Ein vielleicht unerwarteter Aspekt ist, dass Gurken auch in der Tat für regelmäßige und gute Verdauung sorgen. Die in dem Gemüse enthaltenen Terpene sind große Aktivatoren von Verdauungssäften und regen Enzyme in der Leber, Galle und der Bauchspeicheldrüse an. Die in dem grünen Gemüse enthaltenen Ballaststoffe sorgen gemeinsam mit dem hohen Wasseranteil dafür, dass die Verdauung angeregt und belastende Abfallprodukte schneller ausgeschieden werden. Hier ist besonders Pektin hervorzuheben, dass erheblich zu einer frequenteren Verdauung beiträgt.

Bei aller Gesundheit und Verdauungsförderung sollte man aber manchmal trotzdem die Gurke kurzzeitig vom Speiseplan streichen. Zumindest, wenn es sich um die ungeschälte Variante des grünen Gemüses handelt. Denn tatsächlich sind ungeschälte Gurken für den ein oder anderen schwer zu verdauen. Das könnte also in Zeiten von Schonkost zu leichten Magenproblemen führen. Natürlich kann etwas Dill, Kümmel oder Paprikapulver die Gurke geschmacklich ergänzen und die Verdaulichkeit erhöhen - aber wer gerade unter Magenproblemen leidet, sollte lieber auf die ungeschälte Version verzichten.