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Produktinfos
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Beschreibung Set aus drei Pflanzen mit typisch mediterranem Aroma. Roma-Tomate, Spitz-Paprika und Kräuter-Trio 'Pizza Mix'. Perfekt für italienische Gerichte. -
Pflanztipps
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Standort sonnig -
Kulturtipps
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Allgemeine Pflanzregeln
Ideale Pflanzzeit
Frühjahrsblumen wie Primeln, Vergissmeinnicht oder Lenzanemonen (..... sind hier Strahlenanemonen gemeint oder was ist das? ) können ab den ersten warmen Tagen im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden. Leichtere Fröste machen ihnen nichts aus. Sind in den nächsten Tagen stärkeren Fröste angesagt, solltest Du mit dem Pflanzen lieber noch etwas warten. Balkon- und Sommerblumen können im warmen Frühjahr, idealerweise ab Mitte Mai, gepflanzt werden. Denn nach den Eisheiligen sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und die kälteempfindlichen Pflanzen werden sicher gedeihen. Für Stauden ist die ideale Pflanzzeit im April und Mai, alternativ auch im Herbst von September bis Oktober. Stauden aus Containern können aber auch den Sommer über gepflanzt werden. Obstgehölze setzt Du idealerweise in der blattlosen Zeit von Oktober bis zum Blattaustrieb im Frühjahr. Allerdings muss der Boden dafür frostfrei sein. Gehölze aus Containern kannst Du aber auch den Sommer über einpflanzen, denn sie gedeihen danach sofort weiter.
Was tun mit den Pflanzen nach dem Kauf?
Nach dem Kauf solltest Du die Neuankömmlinge sofort auspacken. Dabei ist es am besten, wenn Du sie sofort pflanzt. Müssen sie noch ein paar Tage bis zum Pflanztermin ausharren, dann gieße sie regelmäßig und stelle sie an einen windgeschützten Ort in den Halbschatten, damit sie keinen Schaden erleiden. Sind die Töpfe trocken geworden, solltest Du sie etwa 5-10 Minuten in einen Eimer voll Wasser tauchen, damit sich die Ballen wieder vollsaugen können. Anschließend vor dem Pflanzen gut abtropfen lassen.
Tipps zum Einpflanzen
Bereite zunächst die Pflanzgrube vor. Die Erde sollte dabei feucht und leicht krümelig sein. Ist der Boden zu nass, warte lieber, bis er abgetrocknet ist. Hebe nun mit einem Spaten die Grube aus. Sie darf nicht zu klein sein, damit die Wurzeln ausreichend Platz zum Ausbreiten haben. Anschließend lockere die Erde am Grund etwa spatentief. Bessere die Gartenerde mit etwas reifem Kompost auf und mische sie gut durch. Dann bereite die Pflanze vor: entferne den Topf und lockere den Wurzelballen etwas auf. Setze die Pflanze mindestens bodeneben, gern auch leicht erhöht ein und fülle das Pflanzloch mit Erde auf. Anschließend rundum gut andrücken. Mit reichlich Wasser einschlämmen, damit die Wurzeln Erdkontakt erhalten und sich keine Hohlräume bilden. Zum Abschluss kannst Du die Pflanzstelle rundherum mit Rindenmulch, gehäckseltem Kompost oder Rasenschnitt abdecken (mulchen). Möchtest Du die Pflanzen in Gefäße setzen, gelten andere Regeln. Beachte dafür bitte unsere Tipps zum Pflanzen in Gefäße.
Pflanzenschutz
Auch Pflanzen sind anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. Du solltest sie daher rechtzeitig schützen. Je nach Pflanzenart und Sorte sind sie unterschiedlich anfällig. Informiere Dich daher am besten bereits beim Pflanzenkauf im Fachhandel über besondere Pflegemaßnahmen. Die Mitarbeiter können Dich fachgerecht beraten und bei Problemen geeignete Pflanzenschutzmittel empfehlen. Dabei ist die Vielfalt an natur- und umweltschonenden Mitteln groß. Selbstverständlich solltest Du mit ihnen sparsam und bedacht umgehen und Insektizide nur bei Befall von Schädlingen einsetzen. Achte auf die genauen Anwendungshinweise, um eine falsche Dosierung und Anwendung zu vermeiden.
Düngung
Keine Frage, auch Pflanzen brauchen Nährstoffe, um zu gedeihen. Du solltest sie daher ausreichend in Form von Kompost oder Dünger versorgen. Doch jede Pflanze hat unterschiedliche Ansprüche. Erkundige Dich daher beim Kauf, wieviel Deine Pflanzen zu welchen Zeitpunkten benötigen und welche Düngeform die richtige ist. Du kannst organisch, mineralisch oder bei Zugabe in das Gießwasser für schnelle Wirkung auch flüssig düngen. Im Gartenboden stecken bereits viele Nährstoffe für die Pflanzen. Wichtig ist daher, alle 3-4 Jahre eine Bodenprobe zu machen, damit Du den Gehalt an Stickstoff, Kali, Magnesium, Phosphor und Spurenelementen in Deinem Boden bestimmen und ihn nach Bedarf aufbessern kannst. Solche Bodenanalysen bieten spezialisierte Labors an oder es gibt Sets zur Selbstanalyse im Gartenfachhandel. Wichtig ist es, dass Du Dich vom Fachpersonal im Gartenfachhandel entsprechend beraten lässt.
Kulturtipps TomatenStandort für Tomaten
Tomaten brauchen Licht und Wärme. Bei voller Sonne können Tomatenpflanzen fruchtig-süße, sonnengereifte Früchte ausbilden. Ideal für die Kultur sind auch warme Temperaturen von mindestens 15° Celsius. Junge Tomaten-Pflanzen sollten daher noch bis Mitte Mai auf die Fensterbank oder ins helle Gewächshaus gestellt werden, wenn die Witterung noch kühl ist. Danach dürfen die Pflanzen nach draußen. Aber Vorsicht: Die die zarten Pflänzchen unbedingt vorsichtig an die Sonne gewöhnen, sonst droht "Sonnenbrand" (Zerstörung der Blattoberfläche durch UV-Strahlung). Als Schutz gegen Kraut- und Braunfäule sollten Tomaten im Freiland einen geschützten, möglichst überdachten, luftigen Standort erhalten. Gewächshäuser sollten gut gelüftet sein, um eine möglichst geringe Luftfeuchte und Bienenflug für die Bestäubung zu ermöglichen.
Gießen und Düngen von Tomaten-Pflanzen
Gießen Ihre Volmary Tomatenpflanzen regelmäßig und am besten morgens. Eine gleichmäßige Wasserversorgung hilft die sog. "Blütenendfäule", eine Calcium-Mangelerscheinung an der Spitze der Früchte, zu vermeiden. Gärtner-Tipp: Setzen Sie als Gießhilfe dicht neben die Pflanzen einen Tontopf, der sich schnell mit Wasser füllt und das Wasser über das Abzugsloch langsam und ohne die Erde wegzuspülen in den Boden versickern lässt. Zur Vermeidung von Krankheiten beim Gießen darauf achten, dass die Blätter nicht nass werden und auch kein Spritzwasser auf die Blätter gelangt. Für prachtvolles Wachstum und schmackhafte Tomatenfrüchte brauchen die Pflanzen einen nährstoff- und humusreichen Gartenboden und reichlich "Futter". Bitte beachten: Eine zu starke Stickstoffdüngung ist zu vermeiden, denn diese führt zu verstärktem vegetativem Wachstum, d.h. die Pflanzen "schießen ins Kraut" und bilden nur wenig Blüten/ Früchte. Wählen Sie daher z.B. einen stickstoffreduzierten Tomatendünger.
Weitere Kulturmaßnahmen:
Wählen Sie einen Pflanzabstand von ca. 60 x 80 cm (bei Stabtomaten). Ausgeizen oder Entgeizen bedeutet in der Gärtnersprache das Entfernen der Seitentriebe aus den Blattachseln. Hierdurch erhalten Ihre Tomatenpflanzen mehr Licht und die Wuchskraft wird auf die Früchte gelenkt. Ausgeizen sollten Sie bei allen langwüchsigen Tomaten. Busch-, Topf- und Ampeltomaten werden dagegen nicht entgeizt. Stäben: Ihre Tomatenpflanzen brauchen zum optimalen Wachstum eine Stütze (Ausnahme: Busch- und Topftomaten). Im Handel gibt es hierfür Spiralstäbe, welche sich gut zum Hochleiten der Pflanzen eignen. Alternativ können Sie aber auch einfach Holzstäbe verwenden, oder die Pflanzen an Seilen oder Drahtgittern hochleiten. Kunststoff-Clipse sind hierbei hilfreich. Noch nicht ganz ausgereifte Früchte können im Haus an einem dunklen Ort nachreifen. Zum Schutz vor der Pilzkrankheit "Kraut- und Braunfäule" sollten Sie Rankhilfen nach Gebrauch reinigen. Tomaten in den Folgejahren möglichst an einem anderen Standort kultivieren (Fruchtwechsel). Möglich ist auch die Kultur in großen Pflanzgefäßen oder direkt in Substratsäcken (dies ist auch eine Alternative zum Fruchtwechsel / Bodentausch). Vor dem Pflanzen an Wasserabzugslöcher an der Unterseite der Gefäße/ Substratsäcke denken, damit keine Staunässe entsteht. Tomaten sind Selbstbefruchter, also nicht auf den Pollen anderer Tomatenpflanzen angewiesen. Die Bestäubung wird durch Wind, Insekten und Erschütterungen gefördert. Daher schüttelt der Gärtner beim Anbau im windstillen Gewächshaus vorsichtig die Blütenstände um die Bestäubung sicherzustellen. Auch wichtige Bestäuber wie Bienen und Hummeln sollten die Tomatenpflanzen besuchen dürfen. Bei der Suche nach Nektar bestäuben diese Insekten zuverlässig.
Besonderheiten bei veredelten Tomaten
Bei veredelten Sorten wird auf eine krankheitsresistente und robuste Sorte als Unterlage eine aromatische und besonders ertragreiche Sorte aufgesetzt. Beide Pflanzenteile verbinden sich miteinander und bilden zusammen die veredelte Pflanze. Dieses bietet Vorteile: die veredelte Pflanze bringt gegenüber nicht veredelten Pflanzen einen deutlichen Mehrertrag, kräftiges Wachstum, eine bessere Frucht- und Blattqualität und ist besonders widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Veredelte Tomaten haben soviel Wuchskraft, dass auch zwei oder drei Triebe hochgezogen werden können. Theoretisch können Tomaten viele Meter lang werden. Aufgrund der kurzen Kulturperiode im Freiland ist das Wachstum jedoch beschränkt. Um die gebildeten Früchte vor dem ersten Frost zum Ausreifen zu bringen, empfiehlt es sich, die Tomatenpflanze bei einer Wuchshöhe von ca. 180 cm zu stutzen, damit die erorderliche Kraft in die Ausreifung der Früchte geht. Vor allem Tomatenspaliere auf Balkonen, Terrassen und im Gewächshaus sind interessante Varianten der Anwendung. Achten Sie bei veredelten Pflanzen darauf, dass die Veredelungsstelle über der Erdoberfläche bleibt. Nur so können Sie die Unterlagen optimal vor bodenbürtigen Krankheiten schützen.
Kulturtipps PaprikaStandort Paprika-Pflanzen
Der Wärme liebende Paprika braucht einen windgeschützten, vollsonnigen Standort und nährstoffreiche, lockere Erde. Alle kompakt wachsenden Sorten lassen sich problemlos im Gemüsegarten oder auch im Topf auf dem Balkon und der Terrasse kultivieren.
Gießen und Düngen von Paprika
Paprika gleichmäßig gießen. Ab Beginn der Blüte bis August regelmäßig düngen (z.B. alle 2 Wochen flüssig düngen nach Angabe des Herstellers). Die Pflanzen nicht austrocknen lassen, denn sonst werfen sie Blüten und Früchte ab.
Weitere Kulturmaßnahmen:
Ab Mitte Mai ins Gewächshaus oder Frühbeet setzen oder nach den Eisheiligen Mitte Mai – Anfang Juni ins Freie pflanzen Pflanzabstand: ca. 40 x 60 cm Geben Sie den Pflanzen Halt durch Stäbe, Schnüre oder Gitter. Die Pflanzen bleiben so aufrecht und die Früchte bekommen mehr Sonne ab.
Gärtner-Tipp:
Mehr Ertrag durch Ausbrechen der Königsfrucht! Ab Mitte Juni öffnen sich die ersten Blüten, ab Ende Juli beginnen die Früchte zu reifen. Die Ernte fällt bedeutend höher aus, wenn Sie die erste Blüte bzw. die erste Frucht, die sogenannte Königsfrucht, entfernen. Das Ausbrechen aktiviert den nachfolgenden Blütenansatz und steigert somit den Gesamtertrag. Weil die Triebe leicht brechen, schneiden Sie die Früchte am besten mit einer Schere ab.
Kulturtipps KräuterStandort Kräuter
Die meisten Kräuter für Deinen Kräutergarten mögen einen sonnigen Standort. Dann entwickeln sich die Inhaltsstoffe am reichhaltigsten und belohnen es mit üppigem Wuchs und intensivem Aroma. Viele Kräuter fühlen sich auch in Töpfen und Schalen wohl.
Gießen und Düngen von Kräutern
Kräuter brauchen allgemein wenig Dünger. Der Boden kann eher mager sein als zu fett. Verwenden Sie deshalb eine spezielle Kräutererde mit Langzeitdünger oder bessern Sie Landerde mit Anzuchtsubstrat auf. Gießen Sie mäßig, aber lassen Sie die Töpfe nie ganz austrocknen. Staunässe vermeiden.
Weitere Kulturmaßnahmen:
Da sich Kräuter im Laufe der Zeit ausbreiten, wählen Sie einen Pflanzabstand von mind. 30-40 cm. Sehr wüchsig sind z.B. Minzen. Geben Sie frostharten Kräutern einen leichten Winterschutz durch aufgelegtes Reisig oder Laub oder auf Balkon und Terrasse durch Einhüllen mit luftigem Vlies. Bevor der Winter beginnt, schneidet man alle Stiele bodennah ab. Nicht winterharte Kräuter aus dem Süden wie Basilikum oder Rosmarin wachsen im hellen, frostfreien Wintergarten weiter.
Ernten und Verwerten von Kräutern
Die beste Zeit zum Ernten für frische Kräuter und zum Trocknen ist bei Sonne am späten Vormittag. Dann sind die Pflanzen noch straff und die Aromen haben sich voll entwickelt. Frische, würzige Blätter kann man bis zur Blüte fortlaufend ernten. Basilikum, Rosmarin und Petersilie schmecken frisch am besten. Getrocknet verlieren sie stark an Geschmack. Man kann sie auch in kleine Eiswürfel einfrieren und so das Aroma bewahren. Oregano, Thymian oder Salbei lassen sich dagegen gut trocknen. Hängen Sie die Bündel kopfüber an einer luftigen, trockenen und schattigen Stelle auf.
Kräuterspirale:
Ideal als Kräutergarten ist eine Kräuterspirale. Sie besteht aus einer spiralförmig ansteigenden Trockenmauer, die man aus Steinen oder Ziegeln selbst bauen kann. Je sonnenliebender und anspruchsloser die Pflanzen sind, desto höher werden sie auf den in Spiralform geschichteten Mauern angesiedelt. Kräuter, die im Schatten wachsen wie Kerbel oder Kresse kommen in den Norden, solche, die es feucht lieben wie Liebstock und Minze, werden zu ebener Erde gepflanzt. Sonnenliebende Kräuter wie Thymian, Basilikum, Lavendel oder Salbei pflanzt man ganz nach oben und der Sonne zugewandt, denn mögliche Trockenheit macht ihnen nichts aus. Um die Steine herum wird der Boden alljährlich gelockert und mit den einjährigen Kräutern wie Bohnenkraut, Majoran, Dill oder Petersilie besät. Auf der Spirale selbst wird das überbordende Wachstum höchstens gelegentlich durch Ernten oder behutsamen Rückschnitt gebremst. Ansonsten ist die Kräuterspirale ausgesprochen pflegeleicht.
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Fragen zum Artikel
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