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Genussgarten® / 29. August 2019

Tomatenmarmelade selber machen

von Arne

Tomaten haltbar machen

Ein beachtliches Erntejahr in meiner Garten-WG befindet sich auf der Zielgerade. Nach der Ernte ist wie immer vor dem Winter und da gibt’s bekanntlich nix frisches aus dem Garten. Also geht es wie immer ans haltbar machen, um über den Winter zu kommen. Wir können gegen unsere Tomatenflut kaum noch anessen, deshalb greife ich jetzt auf ein Rezept zurück, das sich schon einmal sehr gut bewährt hat: Tomatenmarmelade.

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Mit selbstgemachtem Chilipulver kann man Chilis sehr gut haltbar machen und Speisen aromatisch würzen

Tomatenmarmelade auf die herzhafte Weise

Grundsätzlich gibt es soweit ich weiß zwei Sorten von Tomatenmarmeladen-Rezepten. Einmal die süße Variante, die wie Erdbeermarmelade in erster Linie nur aus Früchten und Zucker besteht. Da mich die Vorstellung von einem süßen Tomatenaufstrich auf dem Brötchen nicht wirklich vom Hocker haut, konzentriere ich mich auf die andere Variante: die süß-herzhafte, mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern.

Wozu isst man Tomatenmarmelade?

Süß-herzhafte Tomatenmarmelade ist zum Beispiel eine super Alternative zu Ketchup. Perfekt zum Grillen, sowohl für Fleisch als auch Grillgemüse. Zu Käse und als Nacho-Dipp. Und die beste Verwendung: auf Burgern und Sandwiches.

Eingekocht wird sie ähnlich wie andere Marmeladen, mit dem Unterschied, dass vorher noch etwas mehr Kochkunst gefragt ist:

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Zutaten

  • 1kg Tomaten, z.B. die Pflaumen-Cherrytomate ‘Dasher’
  • 200g Zwiebeln ‘Red Ray
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • Einige Stängel mediterraner Kräuter, wie Rosmarin ‘Abraxas‘, Basilikum ‘Baristo Compatto‘ und Thymian ‘Mystic Lemon
  • 50ml Balsamico Essig
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • ca. 450g Gelierzucker 3:1 oder ca. 650g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

Tomaten in Würfel schneiden, Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Kräuter auch fein Hacken

Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen

Tomatenwürfel, Essig und Gelierzucker hinzufügen und aufkochen

Einige Minuten kochen lassen (am besten einen Blick auf die Hinweise auf der Gelierzucker-Packung werfen)

Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken, die gehackten Kräuter hinzufügen, in sterile Gläser füllen und sofort verschließen. Die Gläser zum Auskühlen auf den kopf stellen.

Viel Spaß beim Nachkochen! Und das Verschenken nicht vergessen!


Von
Arne
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