Ob über Facebook, WhatsApp oder per Mail über unseren Volmary Online Shop – jede Woche erhalten wir von euch Fragen rund um das Thema „Gärtnern“. In dieser grünen Fragestunde beantworten unsere Pflanzenexperten Volker Schevel, Raimund Schnecking und Tobias Evels einmal im Monat die häufigsten Fragen zu Pflanzen, die unsere Leser und Leserinnen uns gestellt haben.
Wenn Dir auch eine Frage auf der Seele brennt, zögere nicht, uns einen Kommentar, eine Mail oder eine Nachricht über einen unserer Social-Media-Kanäle zu stellen. Von Flecken auf Gurkenblättern, falschen Früchten und unsichtbaren Schädlingen – alles, was das Thema Gärtnern betrifft, ist herzlich willkommen. Die häufigsten Fragen werden dann hier in der grünen Fragestunde noch einmal für alle öffentlich „abgedruckt“ – denn oft ist man nicht der einzige, der sich wundert, warum die Himbeeren gelb werden oder weshalb die Erdbeeren trotz Wasserzufuhr vertrocknen. In dieser Fragestunde geht es der Jahreszeit entsprechend weniger um Sommerobst, sondern mehr über die Anzucht von Gemüsesaatgut, die Vorplanung von Staudenbeeten und Gemüsegärten sowie verschiedenster Gartenarbeiten für den Januar.
Grüne Fragestunde im Januar
Susanne per Instagram
Die Tomatenaussaat kann zwischen Mitte Februar bis Mitte April stattfinden, wobei der ideale Aussaatzeitpunkt von dem finalen Standort der gezogenen Jungpflanzen abhängt. Hast Du zum Beispiel ein frostfreies Gewächshaus, in das die Tomatenpflanzen schon im April wandern können, kann man bereits im Februar mit der Anzucht beginnen. Falls Du aber planst Deine Tomaten in den Garten oder auf den Balkon zu pflanzen, empfiehlt es sich, die Tomaten lieber erst gegen Mitte März auszusäen. Denn die Tomaten sollten erst nach den Eisheiligen, nicht früher als Mitte Mai, ins Freiland gepflanzt werden, da sie sehr frostempfindlich reagieren.
Somit kannst Du die Tomaten lieber bis zum Pflanzzeitpunkt auf einer warmen, hellen Fensterbank vorkultivieren und stehen lassen, bis es soweit ist. Wenn Du weitere Tipps zur Tomatenaussaat benötigst, könnte Dir dieser Beitrag gefallen.
Grüne Fragestunde im Januar: Prächtige Cherrytomaten kann man direkt vom Strauch naschen.
Raimund Schnecking, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Hannah per Instagram
Ob Du für Deine Chilisamen eine Pflanzenlampe benötigst, hängt von der Standortwahl ab. Wenn die Chilis auf einer Fensterbank mit einem großen Südfenster stehen, bekommen sie genug Wärme und Sonnenlicht und Du kannst vielleicht auf eine Pflanzenlampe verzichten. Chilis mögen es aber schön hell und warm (besonders in der Keimungsphase sind 25-30 Grad ideal. Keine Sorge, auch bei 20 Grad keimen die Chilisamen – die Keimung dauert einfach nur länger, wenn es kühler ist). Wenn es bei Dir also eher etwas dunkler ist, ist es empfehlenswert, sie mit einer Pflanzenlampe zu unterstützen.
Sobald sich die ersten Triebe gebildet haben, ist eine helle Fensterbank mit Temperaturen zwischen 18 bis 25 Grad die optimale Bedingung, um die Pflanzen auf den nächsten Wechsel ins Freie vorzubereiten. Eine Anleitung wie Schritt für Schritt die Chili-Aussaat gelingt, findest Du hier.
Grüne Fragestunde im Januar: Die Chili Keimlinge zwischen dem Umtopfen in einen größeren Topf.
Raimund Schnecking, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Tina per Instagram
Generell lässt sich sagen, dass hochwertiges Saatgut die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass aus allen Samen Keimlinge werden und sich aus allen Keimlingen vitale Pflanzen entwickeln. Hochwertige Saatgut-Qualität findest Du bei Profi-Saatgut, welches auch in führenden Gärtnereien verwendet wird. Falls es Dir wichtig ist, dass das Saatgut aus biologischer Herstellung kommt, kannst Du auch Bio-Saatgut kaufen. Du solltest beim Kauf dann darauf achten, dass die Saatguttüte mit einem EU-Bio-Siegel gekennzeichnet ist. Falls Du Dein passendes Saatgut gefunden hast, könnten diese Tipps zur Aussaat hilfreich für Dich sein.
Du solltest beim Kauf dann darauf achten, dass die Saatguttüte mit einem EU-Bio-Siegel gekennzeichnet ist. Falls Du Dein passendes Saatgut gefunden hast, könnten diese Tipps zur Aussaat hilfreich für Dich sein.
Grüne Fragestunde im Januar: Das Volmary Profi-Saatgut ist erste Wahl in vielen Gärtnereien.
Raimund Schnecking, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Thomas L. per Mail
Wenn Du hochwertiges Saatgut gekauft hast, keimt meist 80 bis 100 Prozent der Samen, was also bedeutet, dass sich am Ende viele kleine Pflänzchen entwickelt haben. Daher empfiehlt es sich, zu Beginn alle Samen in ein größeres Gefäß auszusäen, um sie dann später in kleinere Töpfe auszusäen. Denn für jeden Samen ein eigenes Behältnis anzulegen, nimmt sehr viel mehr Raum ein. Zusätzlich hat ein größeres Gefäß den Vorteil, dass es Feuchtigkeit besser speichern kann und man die Samen seltener mit Wasser versorgen muss. Hierbei solltest Du aber darauf achten, dass dein Gefäß ein paar Löcher enthält, damit überschüssiges Wasser abfließen kann und die Samen nicht in zu viel Wasser schwimmen. Finde weitere Tipps zur Aussaat in diesem Beitrag.
Tobias Evels, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Steffi per Facebook
Was im Januar schon für verschiedene Gartenarbeiten anfallen, ist von Garten zu Garten unterschiedlich. Falls Du Winterveilchen oder Helelborus gepflanzt hast, kannst Du beispielsweise Deine Winterveilchen ausputzen und bei den Christ- und Schneerosen die verblühten, grünen Blütenblätter abschneiden. Gartengeräte wie Rasenmäher oder Freischneidergeräte können überprüft, gesäubert und geschärft werden, da sie schon bald wieder mit vollem Einsatz gebraucht werden! 😊 Wenn Du aber schon mit vollem Eifer ein paar Pflanzen in die Erde setzen möchtest und es nicht mehr so kalt ist, dann kannst Du die besonders winterharte Stängel-Primel ‚Inara®‘ und die hübsche Schlüsselblume ‚Solaris®‘ pflanzen. Eine weitere schöne Aufgabe ist die Planung und Gestaltung der Stauden und Gemüsebeete, die man schon bald anlegen kann.
Denn jetzt ist schon mal ein guter Zeitpunkt, um sich zu überlegen, welches Saatgut Du gerne kaufen möchtest und welche Gemüsesorten Du am besten nebeneinander pflanzt. Anregungen zur Gestaltung eines Gemüsegartens findest Du hier.
Grüne Fragestunde im Januar: Die Stängel-Primel ‚Inara®‘ von Gartenbloggern Sandra von Grüneliebe erfreut sich an der Wintersonne.
Volker Schevel, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Anja M. per Facebook
Das Saatgut der Topf-Kartoffel ‚Adessa®‘ hat den großen Vorteil, dass das lange Vorkeimen mit einer Mutterknolle wegfällt. Die Anzucht des Kartoffelsaatguts findet ähnlich wie die Vorkultivierung von Tomaten oder Gurken ab Mitte März auf einer hellen, warmen Fensterbank statt.
Wenn sich die später pikierten Keimlinge zu kleinen Pflanzen entwickelt haben, kannst Du sie ab Mitte Mai, wenn keine Spätfröste mehr auftreten nach draußen in ein Pflanzgefäß, in ein Beet oder in einen Potato Pot pflanzen. Weitere Informationen zu der innovativen Kartoffelpflanze findest Du hier.
Grüne Fragestunde im Januar: Die Topf-Kartoffel ‚Adessa®‘ entwickelt sich zu einer wunderschönen Pflanze.
Raimund Schnecking, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Vivienne per Mail
Falls Du noch ein Neueinsteiger in der Gemüsegartenwelt bist, können wir Dir die Kultivierung von Erbsen, Radieschen oder Bohnen empfehlen, da sie relativ anspruchslos in der Pflege sind und hohe Ernteerträge bringen. Die Sojabohne ‘Dame Hanae’ ist eine beliebte Neuheit, da sie sehr vielseitig in der Küche einsetzbar ist – als gesalzener Snack, in asiatischen Currygerichten oder in Salaten – die Sojabohne ist ein absolutes Trendgemüse. Auch Salate, Mangold oder Möhren sind beliebte BewohnerInnen des Gemüsegartens. Zudem sollten auf keinen Fall Tomaten fehlen! Die Pflanzen sind meist sehr wüchsig und man kann die leckeren Früchte einfach direkt vom Strauch naschen. Die Pflaumen-Cherrytomate ‘Mirado®’ mit ihren verschiedenen Farben in Rot, Gelb, Schokoladenbraun und Zitronenfarben ist ein echter Hit, der nicht nur im Garten für viel Farbe sorgt, sondern auch auf dem Teller! Hier gibt es auch ein Gemüse-Set für Gartenanfänger mit Tomaten, Gurken und Zucchini für die Aussaat.
Natürlich kannst Du Dir aber auch Ende April oder Anfang Mai fertige Pflanzen kaufen und diese einpflanzen!Wenn Du noch auf der Suche nach weiteren Inspirationen für Deinen Gemüsegarten bist, dann schau Dir diesen Beitrag an.
Grüne Fragestunde im Januar: Die Sojabohnen sind als gesalzener Snack nicht nur lecker sondern auch sehr gesund.
Raimund Schnecking, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
Hilde S. per Facebook
Ein winterharter Rosmarin ist wirklich etwas Tolles, denn ganzjährig dieses frische Kraut zur Hand zu haben und sein Essen damit würzen zu können, macht den kleinen aber feinen Unterschied bei vielen Gerichten. Der winterharte Rosmarin ‘Blue Winter’ wie auch der Rosmarin ‘Saunoa®‘ sind dafür ideal. Der Rosmarin ‘Saunoa®‘ hat zudem ein sehr intensives Aroma, welches an einen duftenden Saunaaufguss erinnert.
Solange der Rosmarin an einen sonnigen, windgeschützten Standort gepflanzt wurde, ist er genügsam und kann als mediterranes Kraut auch gut mit Trockenheit umgehen. Am besten pflanzt Du ihn mit anderen winterharten Kräutern zusammen, wie der Salbei ‘Culinaria‘, um Dich ganzjährig an den herrlichen Kräutern erfreuen zu können. Weitere spannende Kräuterneuheiten, findest Du hier.
Am besten pflanzt Du ihn mit anderen winterharten Kräutern zusammen, wie der Salbei ‘Culinaria‘, um Dich ganzjährig an den herrlichen Kräutern erfreuen zu können. Weitere spannende Kräuterneuheiten, findest Du hier.
Grüne Fragestunde im Januar: Der Rosmarin ‘Saunoa®‘ bildet vielzählige, aromatische Stängel.
Volker Schevel, Experte für Zierpflanzen, Gärtner & Gartenbauingenieur bei Volmary
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