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Winterharte Pflanzen


Was sind winterharte Pflanzen?


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Winterharte Pflanzen können das ganze Jahr über im Freien bleiben. Denn winterhart bedeutet, dass ihnen tiefe Temperaturen, Frost und Schnee nichts ausmachen. Auch starke Wetterschwankungen können sie gut kompensieren.

Die Christrose ist eine winterharte Gartenpflanze

Im Bild: Christrose WinterSun® von Volmary


Was bedeutet winterhart?

Beim Kauf von Pflanzen für den Balkon, für die Terrasse oder für den Garten fällt bei der Beschreibung häufig das Prädikat "winterhart" auf. Winterhart bedeutet, dass die Pflanzen gegenüber dem Frost und der eisigen Kälte des Winters unempfindlich sind. Sie haben verschiedene Mechanismen entwickelt, die sie vor der Kälte schützen. Winterharte Pflanzen müssen nicht mit dem Beginn der kalten Jahreszeit und dem Einsetzen der ersten Frostperiode ins Haus geholt oder in einen Wintergarten gestellt werden. Sie sind an die hiesige Witterung angepasst. Der Stoffwechsel und die Aktivität dieser Pflanzen werden in den Wintermonaten heruntergefahren oder ganz eingestellt.

In der Folge verlieren viele der Pflanzen ihre Blätter, und sie blühen im Winter auch nicht. Wenn mit dem Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen kommen, beginnt die Pflanze mit dem Austrieb neuer Blätter und Blüten. Doch während manche Pflanzen sich zurückziehen und erst im Frühjahr wieder aktiv werden, blühen andere genau in dieser Zeit wie die Winterveilchen, Christrosen, Schneerosen oder die winterharten Stauden. Für sie ist der Herbst und Winter der Beginn ihrer Blütezeit - ganz gleich ob sie als Kübelpflanzen auf der Terrasse bzw. Balkon oder im Beet eingepflanzt sind.

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Winterharte Schneerosen für den Garten


Schneerosen (Helleborus) wirken insbesondere in kleinen Grüppchen prächtig. Mit ihrem dunklen Laub und den großen, farbigen Blüten verwandeln sie den Garten in ein kleines Winterparadies. Schneerosen sind absolut winterhart und lassen sich auch von wahrlich kalten Temperaturen nicht einschüchtern.



Winterharte immergrüne Pflanzen

Einige der winterharten Pflanzen sind immergrüne Pflanzen. Sie sind als Heckenpflanzen besonders beliebt, da sie im Winter ihre Blätter nicht verlieren. Sie werden gern als Sichtschutz gepflanzt. Winterharte Pflanzen, die ihre Blätter nicht verlieren, werden auch auf Friedhöfen, in öffentlichen Arealen und in Parks gepflanzt. Zu ihnen gehört die große Gruppe der Koniferen, die ihr Grün das ganze Jahr über behalten. Beliebt ist auch der Kirschlorbeer, der seine großen grünen Blätter auch in der Winterzeit trägt und ebenfalls einen optimalen Sichtschutz bietet.

Winterhart – ein relativer Begriff

Der Begriff "winterhart" ist jedoch ein relativer Begriff. Denn manche Pflanzen überleben milde Winter ohne Probleme, härtere Winter stellen sie jedoch vor große Herausforderung. Auch extrem winterharte Pflanzen können durch lange Frostperioden geschädigt werden. Hier ist dann meist der Wassermangel Ursache für das Absterben der Pflanze. Solch einer Frostverdurstung kann man mithilfe von Frostschutz etwas vorbeugen.

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Winterharter Rosmarin 'Blue Winter' von Volmary


Der Rosmarin 'Blue Winter' ist auch für eisige Winter gewappnet. Denn die Pflanze mit den herrlich blaugrün gefärbten nadelartigen Blättern ist winterhart, pflegeleicht und kann mit etwas Abdeckung durch Reisig oder Vlies unbeschadet im Freien bleiben und Temperaturen von bis zu -20°C überstehen. Falls im Beet kein Platz mehr sein sollte, dann kann dieser immergrüne Rosmarin auch problemlos als Kübelpflanze überwintert werden.


Vor Frostverdurstung schützen

Ist eine Pflanze winterhart, bedeutet dies nicht, dass sie nicht doch eines gewissen Schutzes bedarf. Es gibt auch winterharte Pflanzen, die trotz ihrer guten Winterhärte geschützt werden müssen. Ein gutes Beispiel sind Rosen, die ganzjährig draußen bleiben können und jedes Jahr neue Blüten austreiben. Dennoch sollten sie vor Frost geschützt werden, indem sie beispielsweise in einen Jutesack eingepackt werden. Die Wurzeln können durch das Anhäufen von Mulch geschützt werden.

Auch Christrosen oder Winterveilchen benötigen bei langanhaltenden Frostperioden mit winterlichem Sonnenschein trotz ihrer guten Winterhärte Schutz. Doch woran liegt das? Wenn der Boden gefroren ist, können auch die winterharten Pflanzen kein Wasser aufnehmen. Zeitgleich verdunsten die Christrosen und Winterveilchen aber unter dem Licht der Sonne Wasser. Das Resultat: Die Pflanzen verdursten.

Interessanterweise ist es also nicht die Kälte, die den Pflanzen Schaden zufügt, sondern der daraus entstehende Wassermangel. Um die Pflanzen vor der austrocknenden Wintersonne zu schützen, sollte man sie mit etwas Reisig oder Tannengrün bedecken. Christrosen oder Winterveilchen, die im Topf, bzw. als Kübelpflanzen wachsen, können zudem in eine Kiste mit Laub gestellt oder mit Jute umwickelt werden. Sobald die Temperaturen wieder steigen, kann man die Zweige wieder entfernen und die Pflanzen mit Wasser versorgen.

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Besonders winterharte Hornveilchen

So klein und schon so hart im Nehmen! Ein absolutes Muss für jeden Pflanzen-Fan sind die Mini-Winterveilchen ’Ice Babies®‘ von Volmary. Die Winterveilchen-Serie 'Ice Babies®' sind besonders frosthart und absolut pflegeleicht. Diese winterharten Veilchen sind wirklich unglaublich und trotzen nahezu jeden Temperaturen. Damit gehören sie ganz eindeutig zu den winterharten Pflanzen.


Winterharte Balkonpflanzen

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Winterharte Pflanzen können natürlich auch in Töpfe, Kübel oder Balkonkästen gepflanzt werden. Wichtig ist jedoch, die Balkonpflanzen und Topfpflanzen wirksam vor Kälte und Frost zu schützen. Denn der Frost kann die Balkonpflanzen in ihrem Kübel oder in der Pflanzschale stärker angreifen, als dies bei einer Gartenblume der Fall ist. Grund dafür ist, dass die winterharten Pflanzen in der Erde besser geschützt sind. Sie können tiefer wurzeln als Balkonpflanzen. Im Kübel jedoch sind die Wurzeln nicht so gut geschützt, weshalb man die Töpfe am besten mit Jute umwickelt oder in eine Kiste mit Laub gestellt werden.

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